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Start Der Kleine Münsterländer

Der kleine Münsterländer

Beschreibung:

Allgemeines Erscheinungsbild: Mittelgroßer, kräftiger und harmonischer Körperbau, der bei viel Adel und Eleganz ausgeglichene Proportionen hat. Edler Kopf. Bei aufrechter Haltung zeigt er fließende Körperlinien mit flach getragener Rute. Seine Vorderläufe sind gut befedert, die Hinterläufe behost und die Rute zeigt eine ausgeprägte Fahne. Sein glänzendes Haar sollte glatt bis leicht gewellt dicht und nicht zu lang sein. Seine Bewegungen sind harmonisch und raumgreifend.

Verhalten/Charakter (Wesen): Der Kleine Münsterländer ist intelligent und lernfähig, temperamentvoll und ausgeglichen, mit stabilem Wesen; mit aufmerksamer, freundlicher Grundhaltung gegenüber Menschen (familientauglich), guter sozialer Bindung und Orientierungsfähigkeit am Führer (teamfähig), mit passioniertem, ausdauerndem Beutetrieb, vielseitigen Jagdanlagen sowie guter Nervenstärke und Wildschärfe.

Geschichte:

Um das Jahr 1870 waren im Münsterland langhaarige Wachtelhunde bekannt, die standen fest vor, hatten eine enorme Spursicherheit und konnten auch apportieren. 1906 suchte der Heidedichter Hermann Löns mit seinen Brüdern die Reste der so genannten "Roten Hannoverschen Heidebracke". Sie nannten sie "Heidewachtel"; Freiherr von Bevervörde-Lohburg und der Hauptlehrer Heitmann aus Burgsteinfurt erzielten zur gleichen Zeit mit ihrer Linienzucht die ersten Erfolge. Der "Dorstener Schlag" trat in den Folgejahren in Westfalen in Erscheinung. Am 17.März 1912 wurde dann der "Verband für kleine Münsterländer Vorstehhunde" gegründet. Der Verband formulierte damals seine Ziele wie folgt: "Der Verein hat den Zweck, Reinheit und Hochzucht des langhaarigen kleinen Vorstehhundes, wie er im Münsterland seit vielen Jahrzehnten gezüchtet wird, zu fördern. Das Fehlen der Rassekennzeichen zu jener Zeit wirkte sich hemmend auf Zucht und Verbandstätigkeit aus". Ab 1921 wurde dann nach dem Rassestandard, den Dr.Dr. Friedrich Jungklaus erstellt hatte, gezüchtet.

Soweit die Rassebeschreibung des VDH

Wer an den Rassestandards interessiert ist findet diese hier

Einer Hypothese zu folge, ist der Kleine Münsterländer eine Weiterzüchtung der „Epagneul-Breton“ sind, eine Rasse, die von jagdlustigen Offizieren Napoleons I. nach Westfalen gebracht wurde. Dieses ist allerdings umstritten, einer anderen Theorie zu folge stammt der " Heidewachtel" vom mittelalterlichen Habichts- oder Vogelhund ab.


Wie der alte Name " Heidewachtel" schon sagt, war der Kleine Münsterländer auch in der Lüneburger Heide verbreitet deshalb verwundert es nicht, daß der Hund von den Bauern anfang des letzten Jahrhunderts neben der Jagd  auch als Hütehund eingesetzt wurde. -( vielleicht deshalb die  Jenny´s Vorliebe für Schafs...)

Der KlM gehört zu den Spanielrassen; Spaniel leitet sich von dem spanischen Wort für Spion ab und bedeutet in diesem Fall Stöberhund. Auf Grund des guten und sicheren vorstehens wird der Kleine Münsterländer zu den kontinentalen Vorstehhunden gezählt. Eben diese Eigenschaft macht es trotz ausgeprägten Jagdtriebes einfacher den Hund nicht jagdlich zu führen. Das Vorstehen, das kurze verharren vor dem Beutezug verschafft dem Hundeführer den entscheidenen Zeitvorteil, man bemerkt der Hund hat was gesehen und hat Zeit zu reagieren. Im eingespielten Mensch/Hundteam kann man am Vorstehen sogar sehen was der Hund gesehen hat, ich wußte bei Asta immer ob ich die Leine auspacken mußte oder ob ein einfaches abrufen reicht.

 
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